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Falls du mit dem Gedanken spielst, ein Auto-Abo auszuprobieren, aber dir nicht 100% sicher bist, ob das die richtige Entscheidung ist - vor allem finanziell - dann ist dieser Artikel für dich!

Wir nehmen das Konzept "Auto-Abo" genau unter die Lupe, schauen uns seine Kostenstruktur im Detail an und untersuchen, ob sich hinter dem simplen Konzept nicht doch ein paar Fallstricke verbergen. Vor allem aber stellen wir das Auto-Abo in den direkten Vergleich zu den etablierten Modellen Leasing und dem Kauf bzw. der Finanzierung. Dazu machen wir eine Beispielrechnung und versuchen wir eine Antwort auf die Frage zu finden, was die beste Option für den modernen Autofahrer ist!

Hinweis: Für die Beispielrechnung müssen wir einige Annahmen treffen, etwa was die Höhe der Versicherungskosten betrifft. Trotz unserer Bemühungen, realistische Mittelwerte zu verwenden, können deine Werte natürlich stark abweichen. Du kannst mit unserem Auto-Abo Kostenrechner selbst die Rechnung aufmachen, und diesen Artikel als Schritt-für-Schritt Anleitung dazu nutzen. 

Auto-Abo: The New Kid on the Block

Anders als die traditionellen Modelle des Autobesitzes die wir uns in diesem Vergleich anschauen werden, ist das Auto-Abo relativ schnell erklärt. 

Es gibt zwei (mögliche) einmalige Kosten, die zum Start auf dich zukommen können, und zwar die Startgebühr und die Lieferkosten. Letzter entfällt in der Regel komplett, wenn man das Auto selbst abholt. Einige führende Anbieter, wie etwa finn.auto, haben zu dem regelmäßig Aktionen laufen, bei denen sowohl die Startgebühr als auch Liefergebühren komplett entfallen.

Den Kern des Kostenmodells bildet die monatliche Abogebühr. Als Abonnent legst du dich fest auf eine Laufzeit (meist zwischen 6 und 12 Monaten) und ein Freikilometerpaket, und zahlst über diesen Zeitraum hinweg die monatliche Abogebühr bis zum Zeitpunkt der Fahrzeugrückgabe. 

Die große Trumpfkarte des Auto-Abos ist, dass beinahe alle beim Autobesitz anfallenden Kosten in der monatlichen Rate bereits abgedeckt sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Anmeldung
  • Steuern
  • Versicherung
  • Wartung und Reparaturen
  • Reifen 
  • Wertverlust

Bis auf Sprit (oder Strom) ist im Paket also quasi alles enthalten.

Starten wir also unser Rechenbeispiel mit einem fiktiven Auto-Abo für ein gut ausgestattetes Exemplar der Mittelklasse, etwa den neusten Skoda Octavia:

Wie man sieht, ist nicht nur das Konzept schnell erklärt, sondern auch die Beispielrechnung passt locker auf einen Bierdeckel! Und genau in dieser Unkompliziertheit liegt für viele Konsumenten auch der Reiz des Auto-Abos. Zudem eignet sich das Modell aufgrund der kurzen Laufzeiten sehr gut für Menschen, die flexibel bleiben wollen. Gerade für Fahranfänger könnte sich ein Auto-Abo lohnen, da diese oft bei den übrigen Modellen hohe Versicherungskosten bezahlen müssten, welche beim Abo bereits abgedeckt sind. 

Wir haben übrigens ein paar detaillierte Zusammenfassungen der Vorteile und Nachteile von Auto-Abos für dich zusammengeschrieben.

Barkauf: nötiges Kleingeld vorausgesetzt 

Es ist das Modell das wir alle aus dem täglichen Leben kennen: der Barkauf. Jetzt muss man sich den Barkauf eines Autos natürlich nicht so vorstellen, das Koffer von Geld dem Händler rübergeschoben werden, wie etwa im Mafia-Film, sondern meist erfolgt der Kauf per Überweisung oder Freistellung auf einer Bankkarte.

Ein zentraler Vorteil beim Barzahlen liegt wortwörtlich auf der Hand: Käufer können in der Regel einen Verhandlungserfolg verbuchen und vom sogenannten Barzahler-Rabatt profitieren. Grund hierfür ist, dass der Verkäufer die Einnahmen sofort verbuchen kann und dementsprechend kein Ausfallrisiko eingeht.

Der Käufer hingegen geht keine Verbindlichkeiten ein, weder mit dem Autohändler noch mit einer Bank und er wird sofort Eigentümer des Kfz. 

Letztendlich gibt es wohl keine günstigere Möglichkeit ein Auto zu fahren, als dieses bar zu kaufen. Das gilt vor allem für Gebrauchtwagen, die die kritischsten Jahre des Wertverfalls bereits hinter sich haben, aber noch nicht so alt sind, dass sich Reparaturen anstauen. 

Der große Nachteil des Barkauf ist, dass man sehr viel Kapital auf einen Schlag bindet, und dieses Geld dann anderweitig nicht zur Verfügung hat, etwa für andere Konsumausgaben oder Investitionen. Auch die bereits erwähnten Reparaturkosten steigen nach Verlassen des Garantiezeitraums an, und die Anfälligkeit für Schäden nimmt weiter zu. 

Und so sieht der erste Teil unserer Beispielrechnung für den Barkauf aus:


So weit so gut, nun müssen wir aber einen Faktor ins Gespräch bringen, der oftmals (bewusst?) von vielen Autofahrern ausgeblendet wird: der Wertverlust. Man sagt umgangssprachlich oft, dass ein Auto ein Viertel seines Wertes verliert, wenn es vom Händlerparkplatz fährt. Klingt viel? Werft einen Blick auf die Grafik, und ihr werdet feststellen, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist!


In unserem Beispiel werden wir von einer Haltedauer von 8 Jahren ausgehen, was im guten Durchschnitt für deutsche Autofahrer liegt und zu einer Wertminderung von etwa 75 Prozent führt.

Als nächstes müssen wir auf die typischen Fixkosten des Autofahren eingehen, also viele der Kostenpunkte die beim Auto-Abo durch die monatliche Rate abgedeckt werden:

Ziehen wir nach 8 Jahren Bilanz, ergibt sich somit folgendes Bild:

Der Barkauf ist beim Kauf des (richtigen) Fahrzeugs langfristig die wohl günstigste Möglichkeit Auto zu fahren. Allerdings muss man viel Geld auf der hohen Kante haben und der Kauf reisst auf einen Schlag ein großes Loch in die Haushaltskasse. Dass kann nicht jeder, und das will nicht jeder, und daher hat sich eine weitere Möglichkeit etabliert, die wir uns als Nächstes ansehen werden.

Finanzierung: die kann ins Geld gehen..

Die Finanzierung ist mit Abstand das komplexeste Modell, das wir uns heute anschauen. Zum einen gibt es die Händlerfinanzierung, bei der der Kunde quasi alles "aus einer Hand" bekommt. In dieser Variante gibt der Autohändler dir nicht nur das Auto, sondern auch den Kredit um dieses zu finanzieren. Dann wäre da noch der sogenannte Autokredit (oder Ratenkredit), der oft nach Anfrage bei der eigenen Bank oder nach einem Kreditvergleich im Internet in Anspruch genommen wird. Bei dieser Variante ergibt sich der Vorteil, dass der Kreditnehmer dem Autohändler gegenüber wie ein Barkäufer auftraten kann, und damit in der regel in den Genuss des Barkauf-Rabatts kommt!

Auch die Tilgung des Kredits kann auf unterschiedliche Arten erfolgen, etwa linear (keine Anzahlung und Schlussrate, gleichbleibende Monatsrate) oder die Ballonfinanzierung, bei der im Anschluss an die monatliche Ratenzahlung eine hohe Abschlussrate fällig wird, der sogenannte "Ballon". 

Wenn es um Komplexität geht, schiesst aber die 3-Wege-Finanzierung / Vario-Finanzierung den Vogel ab! Hier leistest du anfänglich eine Anzahlung, zahlst dann monatlich deine Rate und hast am Ende folgende Möglichkeiten: 

  • Schlussrate zahlen und Finanzierung beenden
  • Schlussrate weiter finanzieren (zu schlechteren Konditionen) 
  • Rückgabe des Fahrzeugs an den Händler zu einem vorher festgelegten Restwert

Oft ist dieses Modell die teuerste Finanzierungsart.

Kommen wir also zu unserer Beispielrechnung zur Finanzierung:

Genau wie beim Barkauf, dürfen wir auch bei der Finanzierung nicht den Wertverfall vergessen:

Nach 8 Jahren ergibt sich somit folgendes Bild:

Es gibt eine Vielzahl an Finanzierungsmethoden, aber alle kosten Geld - egal ob die Finanzierung vom Händlers oder von einer Bank in Anspruch genommen werden. Die Berechnung kann für Verbraucher schnell verwirrend werden, und man läuft Gefahr sich im Dschungel von Marketing-Jargon, Akronymen und komplizierten Tilgungsmodellen zu verlieren. Auch kommt man nur in den Genuss der besten Konditionen, wenn man eine sehr gute Bonität vorweisen kann (Stichwort SCHUFA). Wenn du nicht aufpasst und dich genau informierst, kann eine Finanzierung schnell zum Groschengrab werden. 

Leasing: verwandt, aber anders

Auf den ersten Blick sehen sich Leasing und Auto-Abo sehr ähnlich. Auch hier gibt es zwei mögliche, einmalige Posten: Die Sonderzahlung (entspricht einer Anzahlung) und die Frachtkosten oder Überführungskosten. Danach zahlt man regelmäßig gleichbleibende Leasingraten bis zum Ende der Laufzeit. Letztere bewegt sich in der Regel zwischen 36 und 48 Monaten. Übrigens ist Leasing besonders attraktiv für Selbstständige, aufgrund einer guten steuerlichen Absetzbarkeit. 

Weiter beeinflusst werden die Kosten von zwei möglichen Abrechnungsmodelle: das Restwert-Leasing und das Kilometer-Leasing. Beim Restwert-Leasing bleibt der zu erwartende Restwert "offen", das heisst der Leasingnehmer geht das Risiko ein, dass sein Auto eventuell am Ende der Laufzeit weniger wert ist als angenommen. Gerade vor dem Hintergrund des Umbruchs in der Automobilbranche hin zur Elektromobilität (und deren stetiger Technologieverbesserung), geht der Leasingnehmer hier ein unkalkulierbares Risiko ein. Daher entscheiden sich die meisten Leasingnehmer für das sogenannte Kilometer-Leasing. Ähnlich wie beim Auto-Abo die Freikilometer, ist hier die Zahl der Kilometer, die du während der Laufzeit fahren darfst, beschränkt. In der Regel liegt das Limit beim Kilometer-Leasing bei 10.000 km pro Jahr; wer darüber herauskommt wird zur Kasse gebeten. Allerdings gibt es auch Leasingangebote, bei denen man ungenutzte Kilometer am Ende des Jahres oder der Laufzeit vergütet bekommt. 

Klappen wir also unseren Taschenrechner auf:

Wir gehen in unserem Beispiel davon aus, dass wir uns für das Kilometer-Leasing entscheiden haben, und entgehen somit dem Restwert-Thema; der zu erwartende Wertverlust des Fahrzeugs ist schließlich bereits in der monatlichen Rate abgedeckt. 

Allerdings wird es etwas komplizierter bei den Betriebskosten: einige "Full-Service"- Leasingangebote inkludieren auch Steuer, Wartung usw., der Einfachheit halber gehen wir aber von einem konventionellen Leasingvertrag aus. Die Betriebskosten haben wir im Vergleich zu Barkauf und Finanzierung übrigens etwas reduziert, das es sich bei Leasingfahrzeugen in der Regel um Neuwagen handelt, die sich zumindest teilweise innerhalb des Garantiezeitraums bewegen. Daher haben wir die zu erwartenden Kosten für Wartung und Reparaturen gesenkt. 

Das Ergebnis

Unser großer Vergleich zum Thema Auto-Abo steuert seinem Höhepunkt entgegen: Was ist denn nun das beste Modell?

Das finale Ergebnis überrascht und es überrascht nicht. Es überrascht nicht, da bei einer Haltedauer von 8 Jahren der Barkauf die günstigste Option ist. Andererseits hätten wir nicht erwartet, dass das Auto-Abo so nah an dem weniger flexiblen Leasing liegt, und die Finanzierung weit hinter sich lässt.  

Klar, beim Auto-Abo und dem Leasing gibt es Kilometer-Limits, die es bei Finanzierung und Barkauf so nicht gibt. Aber Vorsicht: hohe Kilometerleistungen schlagen zusätzlich auf den Restwert, wenn du dein Auto eines Tages verkaufen möchtest. 

Abschließend stellen wir fest: Es kann keine pauschal gültige Aussage dazu geben, was das beste - oder günstigste - Modell ist. Zu sehr hängt die Antwort von deiner jeweiligen Situation und von deinen Anforderungen ab.

Bist du Viel- oder Wenigfahrer? Bist du gewerbetreibend oder eine Privat-Person? Bist du Fahranfänger oder hast du schon eine gute Schadenfreiheitsklasse (SF)? Dies sind nur einige der Faktoren, die man berücksichtigen muss.

Unsere Empfehlung: Beantworte die wichtigsten dieser Fragen für dich selbst, und nutze dann unseren Budgetplaner, um herauszufinden, ob ein Auto-Abo eine gute Option für dich ist. Falls ja, findest du auf unserer Seite viele handverlesene Auto-Abo Deals und Gutscheine, mit denen du bis zu 50% bei deiner nächsten Miete sparen kannst!


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