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Wer als JournalistIn tätig ist und sich mit der Aufgabe konfrontiert sieht, einen Fachartikel über das Thema Auto-Abo zu schreiben, wird ein spannendes und sehr dynamisches Feld vorfinden. Das für die Autobranche neuartige Subscription-Modell wird oft als Pendant zum Leasing oder (Bar)-Kauf gesehen, und es finden sich im Netz bereits zahlreiche Newsartikel zu diesem Thema. Viele der Veröffentlichungen sind allerdings, so scheint es, schon innerhalb weniger Monate von neuen Entwicklungen wie der Coronakrise, überholt worden.
Aus diesem Grund haben wir einmal alle uns bekannten, aktuellen Studien, Whitepaper und Umfragen zum Thema Auto-Abo zusammentragen!
Aktuellen Marktdaten zum Wachstum von Auto-Abos in Deutschland 2019-2020
Es ist mitunter nicht leicht, an belastbare Daten und Fakten zur Marktentwicklung von Auto-Abos in Deutschland zu kommen. Wir befinden uns im Jahr 2021 und damit in Zeiten einer globalen Pandemie, die das Konsumentenverhalten grundlegend und nachhaltig verändert hat. Es ist daher zwingend erforderlich, Zahlen und Einschätzungen zur Marktentwicklung für Auto-Abos aus dem Blickwinkel eben dieses, sich ändernden Nutzerverhaltens zu betrachten. Was nicht bedeuten soll, dass Marktdaten aus dem Jahr 2019 nicht relevant sind; man sollte aber den zeitlichen Kontext in dem diese Publikationen erschienen sind, nicht vernachlässigen.
puls Marktforschung: "Abo statt Eigentum – Die Netflix Generation honoriert die Flexibilität von Auto-Abos"
Bereits im Frühjahr 2020 veröffentlichte Dr. Konrad Weßner von der puls Marktforschung GmbH eine Studie zum Marktpotenzial für Auto-Abos. Das Resultat der Studie für die 1026 Menschen online befragt wurden, war dass vor allem Jüngere und Vielverdiener an dem Modell Auto-Abo gefallen finden. Insgesamt fanden 22 Prozent aller Befragten das Auto-Abo (sehr) interessant. Eine weitere Erkenntnis war, dass vor allem Liebhaber deutscher Premiummarken wie Audi, Mercedes-Benz und BMW, Interesse an Auto-Abos bekunden.
Aber auch der Frage, wo die Aufpreisbereitschaft der Interessenten von Auto-Abos liegt, ging die Studie nach. 45 Prozent der Befragten gab an, dass ein flexibler Wechsel verschiedener Fahrzeuge im Vordergrund stehe, gefolgt von einer flexiblen Laufzeit (38 Prozent) und Zeitersparnis und Einfachheit (24 Prozent).
Nicht verwunderlich ist die Erkenntnis, dass für die meisten Befragten ein Auto-Abo vornehmlich als Alternative zum Leasing gesehen wird (44 Prozent). Bei Interessenten vom Autokauf mit Bargeld prallte das Abo-Modell hingegen ab: nur 22 Prozent der Befragten sehen das neue Modell hier als Alternative. Damit ist wohl klar, gegen welches Modell sich Auto-Abo Anbieter vermehrt positionieren werden.
Ein Auszug der Studie kann hier heruntergeladen werden.
Publiziert: Februar 2019
Wichtigste Erkenntnis: 44 Prozent der Befragten sehen Auto-Abos als Alternative zum Leasing, nur 22 Prozent als Alternative zum Barkauf.
puls Marktforschung: "Autos on Demand liegen im Trend"
In den Anfängen der zweiten Coronawelle, im November 2020, veröffentlichte puls dann eine Studie mit dem Namen „Mobilitätsbedürfnisse im Wandel“. Als Zielgruppe wurden im Oktober 2020 1046 Menschen befragt, die in den nächsten 6 Monaten eine Autoanschaffung planen oder in den vergangenen 12 Monaten eine getätigt haben.
Es wurde schnell ersichtlich, dass von den Studienteilenehmern für die Anschaffung im obigen Zeitraum noch der traditionelle Kauf oder die Finanzierung als am bedeutendsten wahrgenommen wurde; nur etwa 6 Prozent sieht Auto-Abos derzeit als relevant für die Kaufentscheidung an. Allerdings änderten sich viele Aussagen, wenn die Befragten auf eine Anschaffung in 5 Jahren angesprochen wurden: dann sehen bereits 27 Prozent das Auto-Abo als ernstzunehmende Alternative. Dies steht im starken Kontrast zu Kauf und Finanzierung, deren Bedeutung laut der Befragten in 5 Jahren rapide abnehmen werde, von 62 Prozent heute auf nur noch 26 Prozent in 5 Jahren.
Auch gibt es Indikatoren für eine zunehmende Markenerosion: für fast 40 Prozent der deutschen Autokäufer ist eine attraktive Monatsrate wichtiger als die Automarke.
Ein Auszug der Studie kann hier heruntergeladen werden.
Publiziert: November 2020
Wichtigste Erkenntnis: Viele Autokaufinteressenten sehen aktuell noch nicht die Relevanz von Auto-Abos, rechnen aber damit, dass sich das Modell in den nächsten 5 Jahren immer weiter durchsetzen wird, und schliesslich im Jahr 2025 relevanter für die eigene Kaufentscheidung sein wird, als der Autokauf im Barzahlung.
Oliver Wyman: "Studie zu Abo-Modellen für Autos"
Oliver Wyman ist eine international tätige Strategieberatung und hat im Februar 2019 eine Studie zum Auto Abo-Modell verfasst. Besonderer Fokus lag auf der Zahlungsbreitschaft, die Kunden dem Abo-Modell entgegenbringen. In Überschneidung mit den Findings von puls, resümiert Oliver Wyman, dass 31 Prozent der Befragten angab, eine monatliche Abogebühr von 1.000 Euro für akzeptable zu halten, und ganze 23 Prozent auch noch 1.250 Euro als machbar empfinden. Das Gros der deutschen Konsumenten (55 Prozent) würde sich jedoch im Segment von bis maximal 500 Euro monatlich bewegen.
Publiziert: Februar 2019
Wichtigste Erkenntnis: Die Mehrheit der Auto-Abo Interessenten möchte maximal 500 Euro monatlich für ihr abonniertes Fahrzeug ausgeben. Fast genau so viele Interessenten sind aber bereit, mindestens das Doppelte zu zahlen; es gibt scheinbar kaum ein Mittelfeld.
Ein Auszug der Studie kann hier heruntergeladen werden.
Center Automotive Research (CAR): "Das Auto-Abo als Zukunft der Automobilbranche"
Der Wirtschaftswissenschaftler und Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat in Zusammenarbeit mit IBM und Fleetpool (dem Mutterhaus des Anbieters like2drive) im August 2020 eine Studie verfasst. Für diese wurden 1163 Autokauf-Interessenten und 726 Auto-Abonnenten von like2drive befragt. Das Ergebnis führt den Branchenexperten Dudenhöffer zu der These, dass Auto-Abos im Jahre 2030 ein Volumen von bis zu einer Million Neuwagen im Privatkundenmarkt ausmachen könnten.
Ein Auszug der Studie kann hier heruntergeladen werden.
Publiziert: August 2020
Wichtigste Erkenntnis: Marktwachstum für Auto-Abos auf bis zu eine Millionen Fahrzeuge im Jahr 2030.
Effisma und CARS: "Abo-Modelle stehen noch am Anfang"
Die Effisma Group befragte im Oktober 2020 in Zusammenarbeit mit der studentischen Unternehmensberatung CARS Student Consulting 206 Menschen zum Thema Auto-Abo. Dabei zeigte sich, dass Abo-Modelle in Deutschland noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Zwar war 61 Prozent der für die Analyse Befragten das Auto-Abo ein Begriff, allerdings fand sich unter den Teilnehmern nur eine einzige Person, die ein entsprechendes Angebot bereits nutzt. (Leider liegen uns keine näheren Informationen vor, wer im Rahmen dieser Studie befragt wurde. Sollte es sich dabei um stationäre Händler handeln, muss man davon ausgehen, dass die Antworten entsprechend gefärbt sind.)
Die Zielgruppe für Auto-Abos ist der Analyse folgend eher männlich, jung und urban beheimatet. Auch zeigen Vielfahrer ein größeres Interesse an der Langzeitmiete von Fahrzeugen als gelegentliche Autofahrer. Bei Auto-Abos besonders beliebt sind Mittelklasse-Fahrzeuge. Im Gegensatz zu der Oliver Wyman-Studie würden Interessenten jedoch in der Mehrheit (54 Prozent) nicht mehr als 300 Euro monatlich für ihr Abo ausgeben wollen.
Publiziert: Oktober 2020
Wichtigste Erkenntnis: Obwohl die Bekanntheit von Auto-Abos in Deutschland einen relativ hohen Grad erreicht hat, finden sich noch überproportional weniger Nutzer.
Augustin Friedel: "Die digitalen Angebote für Auto-Abonnements"
Der Shared Mobility-Experte Augustin Friedel hat einen sehr interessanten Artikel verfasst, in dem er die Geschäftsmodelle der Auto-Anbieter seziert. Vom Mainstream werden die Anbieter oft als relativ uniform wahrgenommen, es haben sich jedoch stark unterschiedliche Vertriebs- und Distributionsstrategien herauskristallisiert.
Friedel zeigt unter anderem die Unterscheide zwischen "Asset Light" Plattformanbietern wie ViveLaCar und "Asset heavy" Flottenanbietern wie Cluno und like2drive, auf. Während erstere das Business Modell eines Marktplatzes verfolgen und sich durch Provisionen finanzieren, bilden letztere die gesamte Wertschöpfungskette ab - vom Fahrzeugkauf bis hin zum Verkauf.
Auch beleuchtet Friedel die IT-Setups der einzelnen Anbieter, welche sich auf Plattform-Ebene sehr stark in Richtung von Software-as-a-Service Anbietern zu orientieren scheinen, und ihre Infrastruktur für Händler und OEMs öffnen.
Den Beitrag von Augustin Friedel gibt es hier.
Publiziert: September 2020
Wichtigste Erkenntnis: Gute Klassifizierung der unterschiedlichen Geschäftsmodelle. Einige Plattformanbieter positionieren sich mit ihren eigenen Softwarelösungen als Matchmaker und SaaS-Player.
HPP: "Auto-Abos - Chancen und Herausforderungen im Kontext von Covid-19"
Die Strategie- und Marketingberater von HPP haben einen sehr umfassende Studie zu den Auswirkungen von Corona auf das Geschäftsmodell Auto-Abo publiziert.
Die Experten bescheinigen ein vermehrtes Streben nach Individualmobilität und sprechen von einer kurzfristigen Nachfragesteigerung nach Auto-Abos, sehen mittelfristig allerdings eine Konsolidierung des Marktes. Letztere würde dann das Resultat einer Kundenabwanderung sein, die mit dem Abklingen der Pandemie einhergehen könnte. Kurzfristig aber erschließe sich für Auto-Abo Anbieter eine neue Kundengruppe, da die Nutzung von ÖPNV-Angeboten für den Weg zur Arbeit durch die Covid-19-Pandemie um rund 8% zurückgegangen ist.
HPP segmentiert die verschiedenen Kundengruppen für Auto-Abos und erarbeitet drei verschiedene Personas: den autoffinen Variety-Seeker, den flexiblen Dynamiker, und den Komfort-orientierten Planer - alle mit jeweils unterschiedlichen Motiven und Hygienefaktoren.
Auch die Arten der Anbieter (OEM bzw. Handel, Autovermieter und Startups) werden unter die Lupe genommen und in der Tiefe analysiert. So haben die Direkt- bzw. Flottenanbieter eine hohe Kostenintensität durch die Abdeckung der ganzen Value Chain zu stemmen, während für Plattformanbieter die Akquisition von profitablen Händlern die zentrale Herausforderung darstellt.
Plattformanbieter verfolgen übrigens eine Pull-Strategie, indem sie dem Handel den Eintritt in den Markt für Auto-Abos erleichtern, der dann selbst Bestandteil der Plattform wird. Im Gegenzug verfolgen die Direktanbieter eine Push-Strategie mit einem intensivem Werbedruck in Richtung Endkunde. Die Hersteller (OEMs) hätten bis auf Volvo noch eine abwartende Haltung und sollten sich laut HPP dem Modell schneller öffnen und gegebenenfalls Partnerschaften mit kleineren, dynamischeren Playern eingehen um den Anschluss nicht zu verlieren. Die weiterhin steigende Anzahl an Playern auf dem Markt führe zudem zu einer zunehmenden Wettbewerbsintensität und damit auch Preiskämpfen im Markt für Auto-Abos.
Ein Auszug der Studie kann hier heruntergeladen werden.
Publiziert: Juli 2020
Wichtigste Erkenntnis: Sehr gute und detaillierte Klassifizierung der unterschiedlichen Kundenpersonas und Provider-Geschäftsmodelle. Die bis dato wohl tiefste Analyse des deutschen Markt für Auto-Abos.
Wohin bewegt sich die Auto-Abo Branche im Jahr 2021?
Die AboPiloten sind eine unabhängige Vergleichsplattform für Auto-Abo Angebote und sehr nahe an den Interessenten für Auto-Abos. Wir haben daher einen sehr kurzen und schnellen Feedback-Loop bei sich ändernden Marktsituationen und Konsumentenverhalten. Interesse mehr zu erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne bei Interviewanfragen und anderen inhaltlichen Kooperationen. Mehr Informationen zu unserer Seite finden Sie hier.
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